Fitness in der Pandemie: So aktiv waren Garmin-Nutzer 2020

Mit dem Ausbruch von COVID-19 stand die Welt still. In jederlei Hinsicht. Doch dann fanden Garmin-Nutzer kreative und sichere Alternativen, um in Bewegung zu bleiben.

Ohne Frage: 2020 war ein besonderes Jahr. Und es fühlt sich gut an, in der Vergangenheit zu schreiben. Aber vermutlich werden wir uns noch jahrzehntelang mit den Auswirkungen beschäftigen. Nicht nur wegen des Ausbruchs von COVID-19. Sondern auch wegen der unzähligen Aspekte, in denen sich das menschliche Verhalten infolgedessen verändert hat. Bei Garmin haben wir mit Garmin Connect™ ein interaktives Tool, das von Millionen von Fitnessliebhabern auf der ganzen Welt verwendet wird. Um Gesundheits- und Fitnessaktivitäten zu verfolgen, zu analysieren und zu teilen. Und dieses Tool liefert großartige Einblicke.

Vorab: Es wäre so einfach gewesen, in diesem Jahr das Handtuch zu werfen. Wenn das öffentliche Leben zum Erliegen kommt, wenn Fitnessstudios schließen, Unterricht plötzlich virtuell stattfindet und die Arbeit sich ins Homeoffice verlagert, ist das Training schnell abgesagt. Selbst unter günstigeren Umständen wird das Training schnell mal auf die lange Bank geschoben. Der Schweinehund eben. Und 2020 war, nun ja, nicht gerade ideal. Für einen kurzen Moment war auch genau das der Fall. COVID-19 breitete sich rasant aus und die Welt stand still.

Daten zeigen nicht nur Stillstand

Aber die Daten zeigen mehr als den Stillstand. Sie zeigen auch, was ihr – Garmin-Nutzer auf der ganzen Welt – aus der Situation gemacht habt.

Die Daten von Garmin Connect zeigen nämlich bei jeder aufgezeichneten Aktivität und jeder erreichten Leistung, dass ihr euch angepasst habt. Ihr sitzt zu Hause fest? Für euch kein Problem. Denn das heißt ja nicht, dass ihr auf der Couch festgewachsen seid. Ihr seid bewusster mit euren Aktivitäten umgegangen und habt Wege gefunden, euch zu bewegen. Selbst wenn das bedeutet hat, den Couchtisch aus dem Weg schieben zu müssen, um Platz für eine Yogamatte zu schaffen. Oder einfach an Ort und Stelle zu laufen. Auf eure eigene Art und Weise und mit Rücksicht auf die Sicherheit von euch und anderen, habt ihr Verantwortung übernommen. Ihr wart aktiv, habt eure Aktivitäten aufgezeichnet und euch und euer Wohlbefinden immer wieder an die erste Stelle gestellt.

Und so haben Garmin-Nutzer auf der ganzen Welt ihre Bewegungen im Jahr 2020 verändert.

Ihr habt mehr Aktivitäten geloggt

Ein Blick auf das Aktivitäts-Peak in KW 14 zeigt: Sobald ihr euch an den Gedanken gewöhnt hattet, dass eure Routine für eine Weile anders aussehen wird, habt ihr damit begonnen, neue Wege zu finden, um euch zu bewegen. Und zwar so effektiv, dass ihr im Jahr 2020 durchschnittlich 5 Prozent mehr Aktivitäten getrackt habt als 2019. Trotz aller Unsicherheiten, von der weltweiten Pandemie bis hin zu regional unterschiedlichen sozialen und politischen Krisenherden, habt ihr erkannt, dass ihr euch Zeit für euch selbst nehmen müsst, um euren Körper zu bewegen. Ihr habt den Kurs beibehalten. Garmin-Nutzer haben infolgedessen mehr Aktivitäten als je zuvor unternommen.

Ihr habt neue Dinge ausprobiert

Und das nicht nur bei Aktivitäten, die ihr schon immer gemacht habt. Nicht, dass daran irgendetwas falsch gewesen wäre. Aber wir vermuten, dass die meisten von euch keine Indoor-Laufbahn, keine Radsporthalle oder keinen Stepper zu Hause haben. Und die Möglichkeiten haben sich verändert. So habt ihr euch angepasst: Ihr habt neue Dinge ausprobiert. Seid aus eurer Komfortzone herausgegangen und habt öfter neue Aktivitäten ausprobiert. Tatsächlich haben im Jahr 2020 insgesamt 8 Prozent mehr Garmin-Benutzer mindestens zwei Aktivitätsarten pro Woche protokolliert als im Jahr 2019 – ein klares Zeichen, dass ihr euch getreu dem Motto #BeatYesterday immer wieder selbst herausfordert.

Ihr seid viel gelaufen

In einem Jahr, in dem viele von euch auf eine kleinere Fläche als normal beschränkt waren, musste man sich das Laufen schon gezielt vornehmen. Und wie sich herausstellte, habt ihr das auch gemacht. Garmin Connect-Nutzer protokollierten im Jahr 2020 tatsächlich 55 Prozent mehr Laufaktivitäten als 2019.

Es ist schwieriger geworden, viele Schritte zu machen

Es lässt sich nicht leugnen, dass es zu Hause deutlich schwieriger ist, die Schrittzahl zu halten. Aber sobald Begriffe wie „Quarantäne“ und „social Distancing“ allmählich Teil des normalen Wortschatzes wurden, habt ihr begonnen, neue Routinen zu finden. Um letztlich diese Zahl wieder nach oben zu ziehen. Wir wissen, dass ein Rückgang der durchschnittlichen Schritte um 7,31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr normalerweise eine enttäuschende Statistik ist. Aber hier ist der Kontext entscheidend. Ihr musstet in diesem Jahr viel härter für die Schritte arbeiten als sonst und wir denken, das Comeback war ziemlich beeindruckend.

Ihr habt viel Yoga gemacht

Wow, habt ihr viel Yoga gemacht – 93 Prozent mehr als im Jahr 2019. Ihr habt schnell gelernt, dass der mit Yoga einhergehende Stressabbau und die Achtsamkeit in einem Jahr wie 2020 unerlässlich sind. Und da ihr mit Garmin Connect an eurem Handgelenk ein Tool habt, das euch durch die Routinen führt, unabhängig von euren Fähigkeiten oder eurer Erfahrung, hattet ihr dabei immer Hilfe. Auch wenn eurer anfängliches Yoga-Wissen mit dem „Herabschauenden Hund“ begann und endete.

Ihr habt Muskeln aufgebaut

Trotz eines anfänglichen Rückgangs bei den Krafttrainingsaktivitäten kehrten auch diese mit Power zurück und sind im Vergleich zu 2019 um 23 Prozent gestiegen. Die Daten von Garmin Connect geben keinen Aufschluss darüber, ob ihr euch zu Hause neue Hanteln zugelegt habt oder zum Zeitvertreib mit 1,5l-Wasserflaschen trainiert habt. So oder so, wir waren dabei.

Ihr habt angefangen, tief einzuatmen

Seht ihr den Peak an Atemübungen in KW 12 des Jahres 2020. Zufall? Es könnte sein, aber wir bezweifeln es irgendwie. Achtsames Atmen mit Garmin-Wearables kann das Bewusstsein erhöhen, Stress reduzieren, die geistige Schärfe verbessern, die Arbeitsleistung steigern oder auf den Schlaf vorbereiten. Drei verschiedene Atem-Übungen sind Ruhe, Kohärenz sowie Entspannung und Fokus. Allesamt Techniken, von denen wir vermuten, dass ihr das Gefühl hattet, sie mehr denn je zu brauchen. Da es sich um eine neuere Garmin-Funktion handelt, haben wir keinen vollständigen Datensatz für 2019. Aber allein die Statistiken für 2020 zeigen, dass das durchschnittliche Stressniveau bei Nutzern, die mindestens eine Atemübung pro Woche protokollierten, langsam aber sicher sinkt.

Wie sieht der Ländervergleich aus?

Das ist bei einem globalen Publikum in einer Pandemie gar nicht so leicht: Wir wissen, dass viele von euch zu verschiedenen Zeiten mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert waren. Die Infektionszahlen schwankten laufend und Beschränkungen wurden immer wieder angepasst. In einigen Ländern gab es strenge Lockdowns für lange Zeit, während die Menschen in anderen Ländern etwas mehr unterwegs sein konnten. Alle oben genannten Erkenntnisse basieren auf globalen Daten als Ganzes. Aber wir denken, dass es auch spannend ist, die Trends für dein eigenes Land zu sehen. Außerdem: Ein kleiner freundschaftlicher Wettbewerb hat noch nie geschadet. Wir haben die Daten der Top-10-Länder für jede Aktivität in den Bereichen Walking, Yoga, Krafttraining und Atem-Übungen zusammengestellt.

Die Daten zeigen, dass trotz einiger Ausreißer die Trends im jeweiligen Land in die gleiche Richtung zeigen. All diese verschnörkelten Linien, die sich zusammen bewegen: Sie sind mehr als nur Statistik. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch die Daten und zeigen, dass wir trotz der Unterschiede in Bezug auf Standort und Regelungen alle in etwa mit den gleichen Hindernissen zu kämpfen hatten.
Obwohl man anmerken sollte, dass Frankreich die Bedeutung von Yoga viel schneller erkannt hat als der Rest von uns und Spanien zu Beginn der Pandemie beim Krafttraining absolut dominierte. 

Und wie geht es weiter?

Die COVID-19-Situation entwickelt sich ständig weiter. Je nachdem wo ihr wohnt kann es sein, dass euch ein erneuter Lockdown bevorsteht. Oder dass ihr schon grünes Licht bekommen habt, um langsam wieder mehr aus dem Haus zu gehen. Das können wir nicht vorhersagen oder kontrollieren. Was wir jedoch tun können ist, die gesunden Gewohnheiten, die wir 2020 aufgebaut haben, im Jahr 2021 weiter voranzutreiben. Geht weiterhin bewusst spazieren. Arbeitet weiter an der Cat-Cow-Dehnung. Trainiert weiter mit euren Hanteln – oder mit den 1,5l Wasserflaschen. Legt weiterhin Wert auf eure Gesundheit und euer Wohlbefinden, denn ihr habt es verdient. Wir sind zuversichtlich, dass ihr euer Vergangenheits-Ich immer wieder übertreffen werdet. Und falls ihr etwas Hilfe braucht, findet ihr mit einem Blick auf euer Handgelenk alle Garmin-Tools und -Funktionen, die ihr braucht, um eure Ziele zu erreichen.